Gibt es in unserem Land wirklich keine Menschen mehr, mit denen der Bundespräsident so viel Mitleid hat, dass er es in der Öffentlichkeit erwähnen möchte, wie mit den Wulffs ?

1. Ein Kleinkrimineller wird zum Präsidenten, lebt wie ein Oligarch, nutzt seine Position für private Vorteile aus, droht, lügt .. Hat jemand außer Chr. Wolff schuld an der Situation seines erzwungenen Rücktritts ? Was passiert mit den Bürgern der BRD, die sich etwas zuschulden kommen lassen ? Richtig : Strafe, Entlassung, finanzielle Nachteile, usw..

2. Was passiert mit der Familie Wulff ? Geldregen, Deals mit der Staatsanwaltschaft, Mitleid der hochrangigen Politiker. Bei Jahreskosten von ca. 500.000,00 € ( Ehrensold, Dienstwagen, Büro + Mitarbeiter ) und einer Lebenserwartung von nur 90 Jahren, von denen man generationsbedingt ausgehen darf, wird der Steuerzahler von Ch. Wolff mit ca. 19 Millionen € belastet. Könnte man dieses Geld nicht besser ausgeben ?

3. Herr Gauck lobt die politische Kultur, die Überprüfen und Hinterfragen von Politikern voraussetzt. Was sollen wir Bürger mit so einem Herumschweifen anfangen ? Es gibt tatsächlich Menschen, die ausgiebig reden, ohne etwas Konkretes zu sagen. Nach der Gewinnerin der Kategorie, einer gewissen Frau A. Merkel, wird wohl Herr J. Gauck den zweiten Platz vorerst belegen. Wir werden von Lügnern, Betrügern, Nazi-Vernetzten auf vielen Ebenen der Politik vorgeführt und niemand strebt Überprüfungen an ! Vielleicht, weil man selbst nicht ganz saubere Weste hat ? Die wenigen auffälligen Ausnahmen bestätigen sprichwörtlich die Regel.

4. Nur vollständigkeitshalber soll hier die Aussage von J. Gauck gegenüber dem Taxi-Fahrer einfließen, als Frau A. Merkel ihn auf Mobiltelefon anrief, um ihm das Amt anzubieten : „Sie fahren gerade den künftigen Bundespräsidenten“. ( Quelle : Sendung Markus Lanz, sinngemäße Wiedergabe der Aussage, da der Autor nicht dabei war ). Tja, gab es für den Taxi-Fahrer wenigstens Extra-Trinkgeld ?

ist doch nichts als eine hohle Phrase. Wie sollen sie ihm denn sonst leid tun, vielleicht »Die Wulffs tun mir tierisch leid«?